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Angebot

Die systemische Haltung liegt meinem Berufsverständnis zugrunde und widerspiegelt sich in der Methodik und dem «Problemverständnis» meiner Arbeit .

Beratung und Coachings

Entwicklung und Veränderung durch angeleitete Reflexion

(Einzelpersonen, Familien, Paare)

Teamsupervision

Teamentwicklung, Haltungsarbeit, Wertarbeit, Veränderungsprozesse

Fallsupervision

Für Einzelpersonen und Teams

Beratungskonzept

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Nachfolgend nenne ich Haltungen und Prämissen, welche mein Handeln prägen:

  • Sozialer Konstruktivismus

Ideen, Erinnerungen und Bilder entstehen durch sozialen Austausch. Jedes Individuum bringt die eigene Sicht auf Dinge, eigene Interpretationen, eigene Wahrnehmungen mit und durch den Dialog kann „Wirklichkeit“ entstehen (vgl. von Schlippe, Schweitzer, 2016, S. 120 – 121).

In dem Zusammenhang würde ich gerne Jürgen Hagens zitieren, welcher schrieb: „(…) dass die Dinge nicht unbedingt so sind, wie sie sind – sondern sie „sind“ so, wie wir sie sehen. Und das bedeutet, dass wir auch Möglichkeiten hätten, die Dinge (ganz) anders zu sehen.“ (2006, S. 69)

  • „Handle stets so, dass du die Anzahl der Möglichkeiten vergrösserst“ (von Schlippe, Schweitzer, 2026, S. 201)

Ich orientiere mich an der Haltung, dass ich davon ausgehe, dass das Kundensystem „die Lösung“ in sich trägt und die Rolle der Beratungsperson darin liegt, den Prozess anzuregen, Angebote zu machen, zu irritieren und Beobachtungen zu teilen. Die Verantwortung dies zu nutzen, liegt beim Kundensystem.

Ein fehlerfreudiges Experimentieren und zugleich ein umsichtiger Umgang, in dem Sicherheit vermittelt wird, sind Kompetenzen, die ich stets anstrebe (vgl. S. 212)

  • Ressourcenorientierung und Kundenorientierung

Grundannahme hierfür ist, dass jedes System über die nötigen Ressourcen verfügt, um Lösungen zu finden, diese allenfalls aktuell nicht aktiviert sind. Daher ist es für mich in meiner Rolle als Supervisorin zentral meinen Blick für die Ressourcen im System zu lenken und dem Kunden die Möglichkeit bieten, die eigenen Ressourcen sichtbar zu machen.

„Kundenorientierung stammt als Idee ursprünglich aus dem Wirtschaftsbereich: das Angebot soll genau auf die Nachfrage abgestimmt werden (Loth, 1998). Anderseits verweist das Wort Kunde in seinem Wortstamm auf einen, der sich auskennt, der selbst Bescheid weiss“ (S. 210). Meiner Meinung nach schliesst dies nicht aus, Beobachtungen mitzuteilen und Empfehlungen abzugeben, falls dies gewünscht ist und für mich in der Rolle, aus dem Auftrag heraus, dem Kontext entsprechend vertretbar ist. Daher ist eine gute Auftragsklärung erforderlich und zentral. Als Leitlinie nehme ich gerne mit, dass der Nutzen der Supervision/des Coachings für alle Beteiligten klar sein sollte und der Experte der Kunde oder die Kundin ist.

  • „Eine vertrauensvolle Beziehung bietet das Fundament“

„Die Person des systemischen Praktikers und die Beziehung zum Ratsuchenden (Loth u. von Schlippe, 2004) spielt eine ebenso entscheidende Rolle wie der Kontext, in dem systemisch gearbeitet wird“ (S. 199). Schlüsselbegriffe für die Gestaltung einer professionellen Beziehung sind m.E: Wertschätzung, Authentizität, Interesse, Offenheit, Toleranz, Transparenz.

  • Reflexion

Ich erachte es als zentral sich selbst und seine Haltung stets zu reflektieren und auch während eines Beratungsprozesses sowohl den Prozess als auch die eigene Rolle kritisch und doch wertschätzend zu betrachten.

  • Methoden

Ich bediene mich gerne Methoden, die mit meiner Haltung vereinbar sind und welche zu mir und meinem Beratungs-/Sprachstil passen. Zentral dabei ist, dass es Authentisch und kongruent ist. Die beste Methode wird meiner Meinung nach scheitern, wenn die Haltung der anwendenden Person nicht stimmig ist und keine vertrauensvolle Beziehung vorhanden ist. Fixer Bestandteil meines Methodenkoffers: Hypothesenbildung, Fragen, Fragen, Fragen und Methoden zur Perspektivenvielfalt

©2022 von Marlies Heiniger

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